Sprachreise XXL: Das Sprachenjahr kommt!

Die klassische Form einer Sprachreise wird immer mehr durch neue und innovative Lösungen ergänzt. Inzwischen ist es sogar möglich, gleich mehrere Monate oder sogar ein ganzes Jahr in Form einer Sprachreise im Ausland zu verbringen. Dabei handelt es sich um speziell angelegte Langzeit-Sprachkurse, die ein besonders schnelles und intensives Erlernen einer Fremdsprache ermöglichen sollen.

Langzeit-Sprachkurse, die unabhängig von ihrer Dauer bei vielen Anbietern pauschal als „Sprachenjahr“ bezeichnet werden, besitzen in der Regel eine Dauer zwischen zwölf und 36 Wochen. Es ist also ein mindestens dreimonatiger Aufenthalt im Mutterland der jeweiligen Sprache notwendig. Da dies für Berufstätige eher schlecht zu verwirklichen ist, kommt das Sprachenjahr insbesondere für Schüler und Studenten infrage, aber auch für Rentner oder für Menschen, die die Möglichkeit haben, sich beruflich ins gewünschte Land für die Dauer des Kurses versetzen zu lassen.

Wer noch mehr möchte, der sollte sich einmal die neuen Angebote für ein Multi-Language-Year ansehen. Dieses Modell treibt das Ganze auf die Spitze. In einem Multi-Language-Year wird nicht nur eine Sprache in einem Land erlernt, sondern gleich mehrere. Es handelt sich dabei also quasi um mehrere Sprachkurse, die jeweils direkt hintereinander ablaufen. Sie sind auch ideal dafür geeignet, bereits in der Vergangenheit erlernte Sprachen nach einigen Jahren des Nicht-Sprechens wieder aufzufrischen.

Der Clou dabei: Die meisten Anbieter offerieren dem Kunden, sich sein Multi-Language-Year ganz nach Belieben selbst zusammen zu stellen. Die jeweiligen Städte und Aufenthaltsorte sowie die Dauer des Erlernens der einzelnen Sprachen können somit frei definiert werden. Wer weniger Zeit hat, der lässt einzelne Sprachen weg oder versucht, besonders fleißig in kürzerer Zeit mehrere Sprachen zu erlernen.

Fazit: Es gibt inzwischen zahlreiche neue Arten der klassischen Sprachreise auf dem Markt. Das Motto der Zukunft lautet: Individualität. Jeder soll sich seine Sprachreise so zusammenstellen können, wie er es möchte. Für die Veranstalter bedeutet das zwar einen gewissen Mehraufwand, dieser sollte sich aber durch entsprechend größere Zielgruppen schnell amortisieren.

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